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Mónica Subietas - Waldinneres

 Ein Stock mit Inhalt


Das Cover ist geprägt von einem Bild von Klimt, oben quer darüber auf weiß Mónica Subietas, die Autorin, mittig auf weiß der Titel des Bildes und des Buches "Waldinneres". 

Ein Schweizer hilft im Krieg einem Juden bei der Flucht. Doch dieser verletzt sich. Sein Helfer möchte Unterstützung holen, doch er findet den Flüchtenden nicht mehr vor, lediglich einen Gehstock mit einem eingerollten Bild im Inneren. Nach Jahren gibt er den Stock samt Inhalt  in ein Schließfach.


Nachdem über Jahre keine Gebühren für das Schießfach mehr bezahlt wurden, werden Nachkommen des Besitzers gesucht. So kommt Gottfried Messmer an einen wahren Klimt. Sein Vater hat ihm den Auftrag gegeben, den richtigen Besitzer bzw. seinen Nachfahren zu finden. Dies gestaltet sich natürlich als sehr schwierig, denn sein Vater wußte keinen Namen und hat auch keine Hinweise hinterlassen. Gottfried betreibt das "Kafi Glück", ein Szenelokal. Das kleine Bild hängt er hier an die Wand, vielleicht findet sich ja jemand, der etwas weiß.


Rückblickend wird gezeigt, wie es in der Nazizeit in der Schweiz tatsächlich war. Gottfried lernt verspätet seine verstorbenen Eltern besser kennen. Lange Zeit meldet sich niemand für das Bild, doch dann sind da plötzlich mehrere, die einen Anspruch erheben. Spätestens jetzt wird die Geschichte dank Kommissar Zufall etwas spannender, jedoch leider nicht sehr komplex.


Man hätte richtig viel aus dieser Geschichte machen können. Ich kann mir auch vorstellen, dass es sich tatsächlich so verhalten hat, wie geschildert. Aber es wird wirklich kompliziert konstruiert, zumindest kommt es mir als Lesende so vor. Man denkt ja mit. Etliche lose Enden bleiben. Zum Glück hat die Autorin die Gabe eines angenehmen Schreibstils, so dass man das Buch problemlos zu Ende liest.


Herausgegeben im Verlag S. Fischer im April 2022

Jussi Adler-Olsen - Opfer 2117

 Dezernat Q im Speziellen



Das schwarze Cover zeigt oben in dicken blauen Lettern den Namen des Autors ADLER-OLSEN, im A lesen wir seinen Vornamen Jussi.

Darunter in feineren weißen Lettern der Titel "OPFER 2117", außerdem erfahren wir, dass es sich um einen Thriller handelt - aber Adler-Olsen-Freunde wissen das ja auch so. Es handelt sich um den achten Fall für Carl Mørck und sein Sonderdezernat Q.

Dann sehen wir noch ein einen Teil eines blutverschmierten Samurai-Schwerts. Zugleich wird darauf hingewiesen, dass es sich um einen Spiegel-Bestseller handelt.

Carl lebt inzwischen mehr oder weniger mit Mona zusammen. Rose ist mittlerweile seit ca. 2 Jahren krank und nicht mehr im Sonderdezernat. Assad kümmert sich regelmäßig um sie. Gordon hält statt ihrer Stallwache mit Carl im Keller der Kopenhagener Polizei. Hier werden die sogenannten kalten Fälle (Cold Cases) wieder aufgerollt. Doch diesmal müssen die Mitarbeiter sich direkt mit aktuellen Fällen beschäftigen.


Im Präsdidium erfahren sie, dass der Vorgesetzte Lars Bjørn von jetzt auf gleich gestorben ist. Assad hatte eine besondere Beziehung zu ihm und seinem Bruder Jess. Deshalb will er diese Nachricht Jess auch vorsichtig beibringen, doch leider kommt ihm die Witwe zuvor. Jess begeht Selbstmord. Assad weiß nicht, wohin mit seinem Schmerz. 


An Zyperns Küste wird eine tote Frau aus dem nahen Osten angespült, sie hat ihre Flucht nicht überstanden. Sie erhält die Nr. 2117 und so erscheint sie auch in den Zeitungen, als Opfer 2117. Da Rose zuhause alle wichtigen Zeitungsausschnitte sammelt, findet Assad ein Foto dieser Frau, die von zwei weiteren betrauert wird, bei ihr. Er kennt diese Frau persönlich. Und er erkennt in den beiden Frauen seine Ehefrau und eine seiner Töchter, die er seit 16 Jahren nicht gesehen hat. Bisher glaubte er sie nicht mehr lebend. Er bricht zusammen. Dann sieht er auf dem Zeitungsausschnitt auch noch seinen Todfeind. Rose unterstützt ihn und kommt mit ihm ins Sonderdezernat Q. Hier erzählt Assad ihnen seine furchtbare Geschichte.


Mit Unterstützung des neuen (alten) Vorgesetzten setzen sich Carl und Assad auf die Spur von Assads Erzfeind Ghaalib, sie hoffen, die beiden Frauen befreien zu können.


Zeitgleich kümmern sich Gordon und Rose um einen irregeleiteten jungen Mann, der nach seinem Videospiel "Kill Sublime" Level 2117 auf die Straße gehen und morden will. Sie haben überhaupt noch keinen Ansatz, wer und wo er ist.


Jussi Adler-Olsen hat wieder auf die ihm eigene spannende Art haarklein berichtet, wie fies die Welt ist, welche Risiken Flüchtlinge auf sich nehmen, wie Terroristen ticken.


Es ist immer wieder ein Vergnügen, Bücher über das Dezernat Q zu lesen. Dieser Roman ist in 61 Kapitel auf 592 Seiten aufgeteilt und wird von den unterschiedlichen Protagonisten erzählt sowie Coundown-artig tageweise abwärts bis zum Anschlag. Manch einer mag dies alles zu überzogen finden, mir geht das nicht so, denn das schlimmste aller Geschehen schreibt das Leben selbst.


Alles in allem ist dieser gesellschaftskritische und -politische Thriller absolut überzeugend. Man muss nur alles rundherum abschalten und sich in dieses Buch hineinversetzen. Ganz groß - danke, Jussi Adler-Olsen!


Der Roman erschien am 17.09.2021  bei dtv Verlags-Gesellschaft. Es ist auch als e-Book, Hörbuch und Audio-CD erhältlich.

Melisa Schwermer - Flüstermoor

Spannung pur

 

Ein düsteres Cover zeigt eine rot- und langhaarige Frau von hinten, die in ein weißes weites Gewand gekleidet ist. weiter von ihr weg kommt ihr ein Mann entgegen, er ist lediglich stilisiert. Ganz oben lesen wir den Namen der Autorin Melisa Schwermer, ganz unten in roten Lettern der Titel "Flüstermoor". Es folgt der Hinweis auf den FeuerWerke Verlag, der diesen Thriller verlegte.


Die Anwältin Annabelle Hart macht sich Sorgen. Ihre Assistentin Daniela berichtet, dass ihre Freundin Sophie seit einigen Tagen spurlos verschwunden ist, die Polizei war schon bei ihr, aber sie weiß nichts. Der Privatermittler Felix Hertzlich, der früher bei der Kriminalpolizei war, hat den Auftrag, nach ihr zu suchen. Es ist bekannt, dass Sophie eine Verabredung mit einem Mann hatte, den sie nur aus dem Internet kannte. Mit Hilfe seiner autistischen Schwester, einem Computer-Nerd, die Türen öffnen kann, hinter die man legal nicht kommt, macht Felix sich an die Arbeit. 


Einen Tag später ist Annas Assistentin Daniela ebenfalls verschwunden. Anna weiß, dass Daniela mit dem gleichen Mann wie Sophie verabredet war. Aber sie ist doch bestimmt vorsichtig gewesen, zumal sie sich um Sophie sorgte! Doch es nützt alles michts, nur wenige Tage darauf kann Anna Danielas Leiche identifizieren. Sie liegt mit Rosen geschmückt im Moor. Und jetzt? - 


Zeitgleich begleiten wir den Täter, jedoch ohne zu wissen, wer er ist. Nach und nach erfahren wir die Beweggründe, ohne einschreiten zu können.


Melisa Schwermer gelang ein atmosphärisch dichter Thriller, die Protagonisten sind äußerst gut dargestellt, ja man möchte sich zu ihnen gesellen und bei der Suche nach dem Täter helfen. Sie hat ein wunderbares Gespür für die Darstellung von Empathien und ein glückliches Händchen bei der abwechslungsreichen Sprache. Dadurch bleibt der Leser am Ball und möchte den Roman nicht vor dem Ende aus der Hand legen. 


Der Roman wurde verlegt im FeuerWerke Verlag und am 08.02.2023 veröffentlicht. Er bekommt von mir die höchste Punktzahl und ich werde noch weitere Bücher von Melisa Schwermer lesen.

Aurélie Valognes - Madame Colette und das Talent zu leben

Freundschaft, die keine Klassen kennt


Das knallgelbe Cover lässt bereits vermuten, dass der Roman gut unterhalten wird. Auf einer weißen Bank sitzt eine zierliche Frau mit Hut, die nur von hinten zu sehen ist. Neben ihr ist ein kleiner Spitz zu sehen. Ganz oben in grünblau lesen wir den Namen der Autorin Aurélie Valognes, darunter in großer weißer Schreibschrift den Titel "Madame Colette und das Talent zu leben". 


Die 36-jährige Rose verliert ihre Arbeit als Tagesmutter, als die Familie mit ihrem kleinen Kind wegzieht. Immer schon hat sie mit kleinen Kindern gearbeitet, ihre Ausbildung als Kinderkrankenschwester hat sie nie abgeschlossen, weil sie damals selbst ein Kind bekam. Zudem erklärt ihr 18 Jahre alter Sohn ihr, dass er ausziehen wird, um mit seiner Freundin zusammenzuziehen. Für Rose bricht eine Welt zusammen. 

Da erhält sie ein Arbeitsangebot als Gesellschaftsdame. Sie erhält lediglich die Adresse und keine weitere Anleitung. Ihre (ein-)gebildete Arbeitgeberin hört ihr gar nicht zu und scheint sie als niederes Fußvolk zu sehen, mit dem man besser nicht mehr als notwendig redet. Da sie ein horrendes Gehalt bekommen soll, beschließt Rose nach Rücksprache mit ihrer Schwester Lili, sich diese Stelle einmal anzusehen.


Als sie die "Wohnung" erstmalig betritt, teilt ihr die Abeitgeberin lediglich mit, wann sie wieder da sein wird und reist ab. In der Wohnung trifft sie auf einen Hund und eine ältere Dame, Madame Colette Lupin, deren Wohnung mit der ihrer Tochter verbunden ist.


Erst eine Woche später erfährt Rose, dass sie als Gesellschaftsdame für Pépette, die Hündin eingestellt wurde und nicht für die spleenige alte Dame. Der überkandidelten Véronique ist ihre Mutter mehr als egal. Dessen ungeachtet verlebt Rose bei ihrem nächsten Einsatz jedoch ihre Zeit überwiegend mit der spleenigen, aber liebenswerten Colette. Es entwickelt sich eine besondere Freundschaft zwischen ihnen, wobei es Colette im Gegensatz zu ihrer Tochter ganz egal ist, dass Rose aus völlig anderen Kreisen kommt.


Dieses Buch habe ich quasi aufgesaugt. Wenn man einmal ganz abschalten möchte und sich gedanklich nach Paris begibt, kann man amüsiert diese Geschichte verfolgen und miterleben. Die Autorin hat die drei Hauptprotaggonisten einmalig gut dargestellt, ich hätte so manches Mal gerne Mäuschen gespielt. 


Mit Roses Abgang aus dieser Anstellung hätte der Roman gut enden können. Doch was ist mit ihrem Sohn, der unbedingt den Namen seines Vaters erfahren möchte? 


Wie es hier weitergeht, hat Aurélie Valognes auch noch mit in den Roman aufgenommen, allerdings in Riesenschritten, was leider so gar nicht zu dem Hauptteil des Romans passt. Es wirkt alles wie zusammengezimmert, dabei hätte man damit sicher gut einen weiteren Roman füllen können. Nachdem ich mich im Hauptteil richtig wohlfühlte, war ich enttäuscht, als nach den ersten angehängten Abschnittten noch weitere kurze folgten. Dies hat leider zur Folge, dass ich keine 5 Sterne mehr vergeben kann.

Doch insgesamt lege ich den Lesern dieses Buch an Herz, denn fürs Herz wurde es geschrieben, ein echtes Wohlfühlbuch. 


Es wurde verlegt am 20.07.2020 bei Rowohlt Taschenbuch und ist auch als e-Book erhältlich. Aus dem Französischen übersetzt von Anja Malich.

Christiane Kromp - NAGASHINO III: Onryo . Nirgendwo ist ein Entkommen

 Zeitreise in Japan


Auf dem Cover sehen wir einen jungen Mann und eine junge Frau im geblümten Kimono mit einer Blume im Haar. Hinter ihnen ist eine Stadt zu sehen, da diese beleuchtet ist, befinden sie sich wahrscheinlich im 21. Jahrhundert. Über dem Titel "Nagashino III - Onryo - Nirgendwo ist ein Entkommen." lesen wir den Namen der Autorin Christiane Kromp. Unten rechts befindet sich das Zeichen des Traumschwingen Verlags, in dem der Roman verlegt wurde. 


Der junge Kenshin, den wir in den Romanen Nagashino I und II ins 16. Jahrhundert begleiteten und wieder zurück, trifft anderthalb Jahre später in Nagasaki errneut auf seine geliebte Kohana. Wie ist sie ins 21. Jahrhundert gekommen und warum? Weiß sie, wie sie wieder zurück in ihre Zeit kommen kann und kann sie ihn dann mitnehmen oder bleibt sie jetzt bei ihm? Was werden seine Eltern sagen, er ist ja noch nicht erwachsen in unserer Zeit. Im 16. Jahrhundert war das alles anders. 


Kenshin träumt und sieht ständig zwei seltsame Zeichen, aber nur er, sein Vater würde ihm nicht glauben. Kohana fühlt sich von Geistern verfolgt und selbst Kenshin kann so etwas nicht glauben. Dann passieren schlimme Sachen, von denen seine Eltern annehmen, Kohana sei schuld daran. Kenshin glaubt das aber nicht. Er lässt sich alles von Kohana erzählen, was sich in seiner Abwesenheit zugetragen hat und merkt, dass er noch einmal mit ihr reisen muss, um seiner Familie in der Vergangenheit zu helfen.


Die Autorin Christiane Kromp hat mich wieder sehr gefesselt und natürlich! genau dann den Roman enden lassen, wenn er am spannendsten ist.

Die Protagonisten sind gut beschrieben, auch Kenshins Gedanken, es wird ja aus seiner Sicht berichtet.


Im Anhang kann man noch die Übersetzung japanischer Vokabeln und Namen lesen. Wie ich es von der Autorin gewöhnt bin, hat sie sehr gut recherchiert. Es ist mal ganz was anderes, Abenteuerbücher über Japan zu lesen.


Ich finde es ganz toll, dass sie sich der japanischen Geschichte gewidmet hat. Sie verspricht uns, dass noch vier weitere Romane um Kenshin folgen werden, danach folgt ein weiteres Sequel mit drei Romanen. Ich freue mich schon sehr darauf.


Der Roman erhält von mir 5 Sterne. Ich kann reinen Gewissens empfehlen, diese Reihe zu lesen. Sie ist mit Sicherheit etwas für jugendliche Leseratten, gleich welchen Geschlechts. Aber auch Ältere kommen auf ihre Kosten.


Catherine Shepherd - Mooresschwärze

 Die Mayas in Köln? 


Cover Dunkle is schwarze Schatten umranden den weißen Innenraum, es sieht aus, als wandele eine junge Frau in weißem Nachthemd oder Abendkleid im Schnee in die Dunkelheit hinein. Fanz oben in großen weißen Lettern der Name der Autorin Cathrine Shepherd, ganz unten in Rot und ebenfalls in großen Lettern der Titel des Thrillers "Mooresschwärze".


Julia Schwarz wurde wegen einer Tragödie um ihren kleinen Bruder Rechtsmedizinerin. Sie wird von Kommissar Florian Kessler zu einem Tatort im Moor bestellt. Es sieht so aus, als sei sie ertränkt worden. Doch das wird zuletzt die Autopsie zeigen. Aber daraus wird erstmal nichts, denn die Leiche kommt nicht in der Rechtsmedizin an. Wer hat ein Interesse an einer Leiche? Der Täter? Julia wird unruhig und sucht noch einmal die Gegend um den Tatort auf. Sie wird fündig, statt des verlorengegangenen Leichnams findet sie nahe eines Parkplatzes blutige Wäsche. Dann taucht eine weitere Leiche auf. Auffallend hierbei sind seltsame Tatoos auf den Leichen. Handelt es sich um einen Serientäter? Was bedeuten die Tatoos, die die einzige Gemeinsamkeit der Toten sind? Sind es tatsächlich Zeichen der Mayas?


Dieser Thriller macht von Anfang an sehr neugierig. Man kann sich alles gut vorstellen. Die Autorin hat die Charaktere sehr gut herausgearbeitet. Kriminalkommissar Kessler und Julia Schwarz sind bereits ein eingespieltes Team, sie können sich aufeinander verlassen. Die Spannung steigt und wir ermitteln mit, bis sich die Ereignisse überschlagen und es auch für die Protagonisten sehr brenzlig wird.


Die Autorin schreibt sehr authentisch und lässt sich gut lesen. Da wir auch andere Teilnehmer dieses Falls begleiten, aus deren Sicht berichtet wird, werden das Lesen und die Handlung nie langweilig.


Der Thriller ist der erste der dritten Reihe (Julia Schwarz - Thriller) von Cathrine Shepherd. Er erscheint im Kafel Verlag. Er bekommt von mir 4 Sterne.

Susan Hatler - SIEH MICH

 Mitreissender Fantasy-Roman


Cover: das Gesicht eines jungen blonden Mannes mit stechenden grünen Augen sieht uns an, an den Seiten ist es leicht durchscheinend, der Titel "SIEH MICH" ist in großen gelben Lettern darüber geschrieben, darunter lesen wir halb so groß in Weiß den Namen der Autorin Susan Hatler. 


Die 16-jährige Amy hat endlich ein Date mit ihrem Schwarm Alex. Ihre zwei besten Freundinnen sind vorher bei ihr und machen ihr Mut, und noch so einiges mehr, womit Amy eigentlich nicht einverstanden ist. Als aber ihre Freundin Nicole ein Ouija-Brett hinlegt, um die Geister zu befragen, - woran, ehrlich gesagt, Amy, Brynne und auch Nicole nicht so recht glauben - wie ihr Date verlaufen wird, lässt sie sich notgedrungen darauf ein.

Naja, viel erfährt sie nicht. Sie macht sich auf den Weg zu ihrem Date, als Alex bei ihr ankommt. Das Date verläuft ganz anders, als es sich überhaupt jemand vorstellen kann.

Montags in der Schule hat Amy das Gefühl, von jemandem, um nicht zu sagen, einem Geist beobachtet zu werden. Sie traut sich nicht, dies ihren Freundinnen zu sagen, die hielten sie dann für übergeschnappt.

Aber es hatte sich etwas in der Schule ereignet, von dem niemand ettwas mitbekommen hatte, leider. - Hinzu kommt, dass der Schwarm ihrer Freundin Brynne mit ihr essen gehen möchte. Das darf alles nicht wahr sein! Als ob sie ihrer Freundin dazwischen funken würde!


Sie spricht den sogenannten Geist zuhause an und dann überschlagen sich die Ereignisse.


Die Autorin Susan Hatler schreibt in einem sehr kurzweiligen, unterhaltsamen Stil. Ich bin 67 Jahre alt und kann mir sehr gut vorstellen, dass junge Frauen, die 45-55 Jahre jünger sind als ich, diesen Roman verschlingen werden. Die Charaktere der handelnden Personen sind sehr gut dargestellt. Man kann sich jederzeit in sie hineinversetzen. Mit viel Esprit und Vevre berichtet Susan Hatler aus Amys Sicht in der Ich-Form über die Versuche, eine Lösung für diesen Geist, der übrigens eigentlich genauso alt ist wie sie, zu finden. Bei der schwierigen Suche sind alle Freunde zusammen und gegen alle Widrigkeiten wollen sie dem noch lebendigen Geist helfen - auch wenn sie dazu sehr seltsame Wege gehen müssen, um anderen ihre Sorge glaubhaft zu machen.


Der Roman wurde im Selbstverlag (independent published) am 05.12.2018 als Taschenbuch (284 S.) und als e-Book herausgegeNatürlich empfehle ich ihn weiter. ben. Ich weiß auch schon, wem ich ihn schenken werde. 

Gunnar Schwarz - Der Frauenwkeller

  Spannung wellenförmig Ein dunkles Cover, eine Frau geht eine Treppe hinunter.  Man findet eine bestialisch zugerichtete Leiche einer Frau ...