Eine besonders anmutende Liebesgeschichte zweier Menschen
Sie hat es wieder einmal geschafft. Dana Brandts Geschichte hat mich ganz in ihren Bann gezogen. Diesmal hat sie einen Gay-Romance-Roman geschrieben.
Elias, einem jungen Gärtner mit Asperger Syndrom, fällt im wahrsten Sinne des Wortes ein Mann ins Beet vor die Füße. Bevor er dies noch richtig verarbeiten kann, schaut dieser ihm in die Augen und gibt ihm einen Kuss.
Natürlich erwarten wir jetzt die große Liebe oder den One-Night-Stand. Doch es kommen Wirrungen auf beide zu. Denn Seamus, der Sen genannt wird, hat eine Vergangenheit, der er nicht entfliehen kann und Elias - na, das ist nicht so einfach, lest selbst.
Sie hat es wieder einmal geschafft. Dana Brandts Geschichte hat mich ganz in ihren Bann gezogen. Diesmal hat sie einen Gay-Romance-Roman geschrieben.
Elias, einem jungen Gärtner mit Asperger Syndrom, fällt im wahrsten Sinne des Wortes ein Mann ins Beet vor die Füße. Bevor er dies noch richtig verarbeiten kann, schaut dieser ihm in die Augen und gibt ihm einen Kuss.
Natürlich erwarten wir jetzt die große Liebe oder den One-Night-Stand. Doch es kommen Wirrungen auf beide zu. Denn Seamus, der Sen genannt wird, hat eine Vergangenheit, der er nicht entfliehen kann und Elias - na, das ist nicht so einfach, lest selbst.
Die Autorin hat sich sehr mit dem Anderssein durch das Asperger Syndrom beschäftigt. Ich kann mir nur vorstellen, dass sie jemandem kennt, der so ist wie Elias. Und sie weiß auch, wie sich solche Menschen fühlen und wie man ihnen nahe sein kann.
Die Handlung wird überwiegend aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt. Es ist sehr realistisch, wie sie mit ihren Unsicherheiten umgehen. Zumindest glaube ich das, es macht den Reiz des Buches aus.
Frau Brandt weist zu Anfang des Buches darauf hin, dass es nur von volljährigen Lesern gelesen werden sollte, die keinen Anstoss an sexuellen Handlungen zwischen Männern nehmen. Sie weist auch darauf hin, dass Erotik nur einen kleinen Anteil der Handlung ausmacht. Das kann ich bestätigen.
Das ist nämlich nicht die Botschaft!
Ich kann diesem Buch nur 5 Sterne geben. Dana Brandt hat nämlich eine einzigartige Art zu erzählen. Sie malt mit den Worten. Ich habe mich mitten in der Handlung wiedergefunden und sie ganz nah beobachtet.
Das Buch erschien im August 2018 im Weibsbilder-Verlag, die Umschlagsgestaltung hat sie wieder selbst übernommen.
Zur Autorin Dana Brandt:
Dana Brandt schreibt seit 2001 und veröffentlicht ihre Werke hauptsächlich in freien Archiven.
Das wunderschöne Logo hat sie selbst mittels Photoshop-brushes von Media Militia entworfen. Da die Autorin wohl bewusst mit der Veröffentlichung von Bildern sehr sparsam umgeht, habe ich das respektiert und verwende nur das einprägsame Logo.
Ein Curriculum Vitae sucht man vergebens und auch auf ihrer Homepage vermittelt sie nur Ansätze ihres Schaffens in curricularer Hinsicht. Auch das akzeptiere ich gern, denn, wenn man ihre Homepage liest, kommt genug Spannung auf. Eine der üblichen Selbstdarstellungen wird man nicht finden.
Hier beginnt es mit einer spannenden Einleitung, die aber gleich ins Dementi übergeht. Der gesamte Abschnitt "über mich" verrät einerseits nichts, gibt aber andererseits eine Menge Interpretationsspielraum.
Ich muss zugeben, ich habe selten eine so interessante Homepage gelesen. Was soll ich hier abschreiben oder zitieren. Unter dem Link http://www.dana-brandt.com/ findet ihr alles, was ihr über Dana Brandt (Seya) wissen sollt.
Unter "She Seya Rutan" brachte sie früher ihre Werke in Umlauf. Erst seit kurzer Zeit schreibt sie wieder unter Dana Brandt. Aus den zahlreichen Andeutungen, die sie selbst über sich macht, steht zu vermuten, dass die Autorin inzwischen die Sturm- und Drangperiode einer jungen Wilden durchschritten hat, ohne jedoch annehmen zu müssen, dass sie an Temperament und spitzer Feder etwas eingebüßt hätte.
Dana Brandt ist eine interessante Frau mit vielen (offenen) Geheimnissen, die es gilt, feinfühlig zu lüften. Nur nicht zu viel.... dann steht sie mit dem Teufelchen im Pakt.