Mit viel Phantasie geschrieben
Das Cover ist ganz in Braun gehalten, man sieht ein grobes Gesicht, den Namen des Autors und den Titel "Noola und der Walmenschling" und darunter in weißen Lettern DIE BALLADE VOM POTTWAL UND DEM RIESENKALMAR. Das Titelbild erstellte Maria Ditaranto. Auf der schwarzen Rückseite des Buches wird bereits darauf hingewiesen, das dies der erste Teil der "Ballade" ist.
Noolas Dorf in der Sahara wird am Tag ihrer Beschneidung überfallen und nur sie kann in Begleitung eines schwachen Babys fliehen.
Sie übererlebt einige Abenteuer bis sie über das Mittelmeer ihr Leben retten kann und in Babel landet.
Hier geht es ihr erst mal nicht gut, bis ein kauziger Tierpräparator und Schriftsteller sie bei sich aufnimmt. Severin sorgt dafür, dass sie seine Sprache lernt. Er umhegt sie und passt gut auf sie auf. So erfährt er dann auch von den Erlebnissen ihrer Vergangenheit. -
Zudem lernt Severin noch Mondschein kennen, die in einer Buchhandlung arbeitet. Sie ist Studentin und beschäftigt sich mit schwarzen Löchern. So gibt es einen Riesenkalmar mit so einem Schwarzen Loch, auch sie gibt vor, eines in ihrem Kopf zu haben.
Severin hat einen Bruder David, der wie er etwas eigentümlich ist. Er ist ein berühmter Architekt, hört jedoch Stimmen, die etwas schier unmögliches von ihm verlangen - doch wozu?
Der Roman wird aus Sicht von Noola, Severin und David in der 3. Person erzählt. Die Sprache ist gut verständlich, man ist gespannt, wie es weitergeht. Die Geschichte ist mit viel Phantasie vom Autor Chris Adel geschrieben. Ich persönlich finde sie insgesamt seltsam, zumal sie in verschiedenen Zeiten spielt, was man als Leser aber nur ab und an erahnen kann.
Erst auf den letzten Seiten kann man die Zusammenhänge zusammenstellen und dann, im Rückblick, ist das Buch einfach nur genial!
Das Requiem weist schon darauf hin, dass ein weitere Roman folgen wird. Vielleicht ja mit Noola?
Zum Autor Chris Adel:
Chris Adel wurde 1975 in Wien, der Hauptstadt Österreichs geboren.In seiner Jugend kam er viel durch die Welt. Er arbeitete in Strasbourg, London, Graz und Tokio bevor er 2014 nach Wien zurückkehrte.
Fünfzehn Jahre arbeitete er als Chemiker in verschiedenen Bereichen. Er verbrachte einige Zeit in Lateinamerika und Asien mit Schreiben und Reisen. Diese inspirierte ihn zum Verfassen der "The Ballad of the Sperm Whale an the Giant Squid" Buch-Serie.
Seine erste Kurzgeschichte 'Melken' gewann 2011 den Land Forum Literaturpreis.
2019 veröffentlichte er die Kurzgeschichten-Serie 'Island Universe'.
2019 veröffentlichte er die Kurzgeschichten-Serie 'Island Universe'.
Chris Adel ist glücklich verheiratet und beantwortet die Frage, ob er im Leben irgendetwas hätte anders machen sollen mit einem klaren: NO.