Zeitreise in Japan
Auf dem Cover sehen wir einen jungen Mann und eine junge Frau im geblümten Kimono mit einer Blume im Haar. Hinter ihnen ist eine Stadt zu sehen, da diese beleuchtet ist, befinden sie sich wahrscheinlich im 21. Jahrhundert. Über dem Titel "Nagashino III - Onryo - Nirgendwo ist ein Entkommen." lesen wir den Namen der Autorin Christiane Kromp. Unten rechts befindet sich das Zeichen des Traumschwingen Verlags, in dem der Roman verlegt wurde.
Kenshin träumt und sieht ständig zwei seltsame Zeichen, aber nur er, sein Vater würde ihm nicht glauben. Kohana fühlt sich von Geistern verfolgt und selbst Kenshin kann so etwas nicht glauben. Dann passieren schlimme Sachen, von denen seine Eltern annehmen, Kohana sei schuld daran. Kenshin glaubt das aber nicht. Er lässt sich alles von Kohana erzählen, was sich in seiner Abwesenheit zugetragen hat und merkt, dass er noch einmal mit ihr reisen muss, um seiner Familie in der Vergangenheit zu helfen.
Die Autorin Christiane Kromp hat mich wieder sehr gefesselt und natürlich! genau dann den Roman enden lassen, wenn er am spannendsten ist.
Die Protagonisten sind gut beschrieben, auch Kenshins Gedanken, es wird ja aus seiner Sicht berichtet.
Im Anhang kann man noch die Übersetzung japanischer Vokabeln und Namen lesen. Wie ich es von der Autorin gewöhnt bin, hat sie sehr gut recherchiert. Es ist mal ganz was anderes, Abenteuerbücher über Japan zu lesen.
Ich finde es ganz toll, dass sie sich der japanischen Geschichte gewidmet hat. Sie verspricht uns, dass noch vier weitere Romane um Kenshin folgen werden, danach folgt ein weiteres Sequel mit drei Romanen. Ich freue mich schon sehr darauf.
Der Roman erhält von mir 5 Sterne. Ich kann reinen Gewissens empfehlen, diese Reihe zu lesen. Sie ist mit Sicherheit etwas für jugendliche Leseratten, gleich welchen Geschlechts. Aber auch Ältere kommen auf ihre Kosten.