Vom Virus aufgedeckt
Das Cover zeigt in weißen Lettern den Titel "FRANKFURTER VERSCHWÖRUNG", darüber den Namen des Autors Robert Maier - unter dem Titel lesen wir, dass es sich wieder um einen "Virus Cop Krimi" handelt.
Olaf, ehemaliger IT-Security-Experte, hat mit Hilfe seines zuletzt in einem Hotel hinterlassenen Handy-Virus bereits zwei Kriminalfälle gelöst. Allerdings hatte sich der Virus selbständig außer Kontrolle begeben, weshalb Olaf ihn gelöscht hatte, doch offensichtlich hatte er auf einem privaten Handy überlebt.
Er weiß nicht, wem dies gehört, doch da er alles direkt gemeldet bekommt, weiß er offensichtlich geht es wieder um etwas Kriminelles. Sein schwerkranker Freund Gottfried befindet sich zur Zeit in Indien, eigentlich müsste er jetzt seine Chemo machen, aber er lässt sich nicht reinreden. Gottfried ist in die Sache mit dem Virus eingeweiht. Offensichtlich soll ein Mädchen entführt werden. Olaf käme nie auf die Idee, seinen Sohn darüber zu unterrichten, der bei der Kriminalpolizei arbeitet und mit ihm zusammenwohnt.
Dieser Kriminalfall nimmt schnell Fahrt auf und lässt nichts weg. Auf die Verbohrtheit rechts Gesinnter und auch die besondere Beschreibung der Gefahren durch Cyber-Grooming wird besonders hingewiesen. Für Fremde wird die Stadt Frankfurt besser bekannt.
Olaf überlegt sich, ob er zukünftig eine Art Detektei eröffnen soll. Ich bin gespannt.
Den Roman konnte ich wegen des Spannungsaufbaus in einem Rutsch durchlesen.
Dies ist der dritte Virus-Cop-Roman. Er lässt sich auch unabhängig von seinen Vorgängern "Der Tote an der Nidda" und "Frankfurter Fake News" lesen. - Er wurde veröffentlicht beim Verlag mainbook.