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31 div. Schriftsteller - Flo, der Flummi und das Schnack

           

Ein phantasievolles Cover schmückt dieses Märchenbuch. Auf dunkelblauem Grund sehen wir in den Ecken in Gelb Phantasiewesen und Spielzeug, mittig in Rot der Titel des Buches "Flo, der Flummi und das Schnack", darunter in kleinerer Schrift und in gelben Lettern "und andere Vorlesegeschichten für Kinder und Eltern, die sich nicht langweilen möchten". 

Die Märchen, die sämtlich zumindest mir unbekannt sind, wurden dem Familienmagazin NIDO (die Zeitschrift für junge Familien) entnommen. Geschrieben haben sie bekannte Schriftsteller*innen, Musiker*innen und Künstler*innen, die für diese zweimonatlich erscheinende Familienzeitschrift, die von April 2009 bis Juli 2019 erschien, eine Vorlesegeschichte schreiben durften. Die besten Geschichten wurden nun für dieses Buch zusammengefasst. 

Die Vorlesegeschichten sollen für Kinder von 3 - 8 Jahren sein. Doch lediglich eine Geschichte ist für 8-jährige. Alle anderen sollen für Kindergarten- und Vorschulkinder sein. Nach meinem Dafürhalten sind die meisten Märchen sehr wohl für phantasiebegabte Kinder ind den ersten Schuljahren geeignet. Vielleicht sollten diese ihren kleineren Geschwistern die Märchen vorlesen, dann macht es ihnen auch viel mehr Spaß.

Sprechende Tiere und Wollknäuel, reine Tiergeschichten, aber auch die Problematik, wenn sich eine Oma im Alter verändert - all dies wird in allerliebste Märchen verpackt - von Alina Bronsky, Feridun Zaimogly, Lena Gorelik, Olli Schulz, Selim Özgodan, Tino Hanekamp, Tex Rubinowitz, Juli Zeh, Nora Gantenbrink, Rocko Schamoni, Jochen Distelmeyer, Harriet Köhler, Niels Frevert, Moritz Rinke, Alexa Hennig von Lange, Gisbert zu Knyphausen, Michal Hvorecky, Katharina Hagena, Wladimir Wiktorowitsch Kaminer, Frank Schulz, Bernadette La Hengst, Eva Menasse, Jochen Schmidt, Olga Grjadnowa, Paul Maar, Flake, Laura Tonke, Peter Praschl, Florian Sump, Amelie Fried, Frank Spilker. Für jede einzelne Geschichte hat Martina Liebig eine wunderbare Illustration beigefügt.

Es sind fesselnde Gute-Nacht-Geschichten. Da sie immer gut ausgehen, werden die Kinder anschließend auch gut schlafen. Ich als erwachsene Oma war auf jedenfall gefesselt von diesen Märchen, die wohl lange nicht alle kennen. Ich habe mir vorgestellt, am Bett eines kleinen Kindes zu sitzen und vorzulesen. Und wenn alles gut ausgegangen ist, können dem Kind beruhigt die Augen zufallen. 

Zum bevorstehenden Weihnachtsfest kann ich diese Buch, das im Verlag Kiepenheuer und Witsch herausgegeben wurde, wärmstens empfehlen, aber natürlich auch zu einer anderen Gelegenheit.













Tessa Duncan - Die Canterbury-Fälle - Wer das Vergessen stört

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