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Brita Rose-Billert - Indian Cowboy Band 6 - Ungebrochen

Wann werden die Native Indians denn endlich nicht mehr als Menschen 2. Klasse behandelt?


Das wiederzuerkennende Cover mit der Amerikanischen Flagge wird geziert von einem wilden Schimmel, ein Pferd, auf dem der native Indian Ryan Black Hawk in dem Roman reitet. Unten auf der Fahne lesen wir den Namen der Autorin Brita Rose-Billert


Nachdem Ryan verhaftet wurde, ist nirgends mehr eine Spur von ihm zu finden. - Mit vereinten Kräften wird versucht, Ryan wieder freizubekommen. 

Ryan möchte doch seinen Traum verwirklichen, aus der Ranch seiner Familie eine Touristen-Ranch zu machen. Und durch eben diese Touristen merken wir, wie die Vorurteile gegenüber Indianern aussehen. Zumindest ein kleinerer Prozentsatz ist enttäuscht, dass diese nicht ständig wie auf dem Kriegspfad bemalt herumlaufen, ja eine Touristin wundert sich sogar, dass ein Bad samt Dusche in ihrem Blockhaus ist.

Brita Rose-Billert lässt auf der Ranch auch eine kleine Gruppe von Personen leben, die das Leben und Andenken der Indianer schützen wollen. So lernen Ryans Familie ebenso wie die Besucher, das gegenseitige Ansehen verstehen.


Die Autorin hat mit der Reihe um den "Indian Cowboy 1-6" sehr viel für das Verständnis für die Indianer Amerikas getan, jeder, der sich dafür interessiert, sollte die sechs Romane lesen. Brita Rose-Billert hat einen flüssigen Schreibstil. Die einzelnen Protagonisten sind sehr gut dargestellt. Über den Inhalt möchte ich nichts verraten.


Ich fand alle 6 Bände gut und kann sie mit vollem Herzen empfehlen. Das gleiche gilt für alle anderen Bücher der Autorin.



Zur Autorin Brita Rose-Billert:

Brita Rose-Billert wurde 1966 in Erfurt/Thüringen geboren. Ihre Schulzeit und ihre Kindheit verbrachte sie in dem winzigen Städtchen Clingen im Kyffhäuserkreis im nördlichen Thüringen

Als Kind faszinierten sie das Indianerspielen und hier vor allem die Pferde. Ihre Fantasien hierzu brachte sie in Kurzgeschichten zu Papier. Auch ihre Aufsätze zeugten bezüglich der Überlänge von Britas reger Fantasie.

Nach der Schulzeit absolvierte sie von 1983 bis 1986 ein medizinisches Fachschulstudium an der Medizinischen Akademie in Erfurt mit dem Abschluss zur Krankenschwester. Nach mehreren berufsspezifischen Weiterbildungsmaßnahmen ist sie heute als freiberufliche Fachschwester für Intensivpflege und Beatmung (ISB) überregional im Einsatz.

Dem landschaftlich wunderschönen Kyffhäuserkreis ist sie treu geblieben. Sie wohnt heute mit ihrer Familie in Greußen, einer Kleinstadt, die allerdings mit ihren knapp 4.000 Einwohnern die "größte Stadt" im Verwaltungsbezirk ist. Natürlich gehört ein Pferd zur Familie und das Reiten wird groß geschrieben.

Die Faszination für Pferde setzte sich bei ihr von der Kindheit an fort und so besuchte sie nach der "Wende" mehrere Indianerreservate im Norden der USA und in Kanada, wobei sie bleibende Freundschaften schloss. Hier gewann sie einen Teil ihrer Anregungen für ihre späteren Romane.

Peter Starck - KHA - Die Suche

 Ein starkes Stück Steinzeit II



Kha, der Steinzeitjunge zieht erneut in die Welt hinaus, um seine ältere Freundin Oa zu finden, die er bei der ersten Reise in die Ungewissheit begleitete, um ihr Schutz zu geben. Er ist diesmal mit Juga unterwegs, der Frau, die seinen Stamm ermordete. Er will sie unterwegs bestrafen.

Zwar weiß er noch nicht wie, doch kommt Zeit kommt Rat. Dabei vernachlässigt er den Gedanken, dass es sich in jeder Hinsicht zu zweit besser reisen lässt. Zudem ist Juga auch eine Frau, die haben ja bekannterweise auch so ihre Vorzüge. Das Wichtigste ist, dass er die Richtung vorgibt. Juga weiß, dass er Oa sucht. Sie lässt sich aber ihre Gedanken dazu nicht anmerken.


Längere Zeit geht die Reise gut, dann müssen sie über einen Fluss. Er schreitet mutig hinein und ertrinkt fast. Juga rettet ihn. Sie dachte, er könne schwimmen. Kha weiß dagegen nicht, was Schwimmen ist. So lernt er auch durch Juga viel neues. Sie erzählt ihm von anderen Möglichkeiten, über einen Fluss zu kommen, er versucht sich auch daran - und scheitert. Da kommen mehrere Jungen eines fremden Klans vom gegenüber liegenden Ufer mit zwei Booten, von denen Juga und er eins heimlich beschlagnahmen und ins anderen Löcher hineinschlagen. Doch es kommt zu einem folgenschweren Kampf mit diesen jungen Männern. Deswegen werden sie zu dem anderen Klan gebracht und haben denkbar schlechte Karten.


Kha und Juga haben schon mit ihrem Leben abgeschlossen, doch es kommt alles anders.


Peter Stark hat uns wieder in die Steinzeit entführt. Diesmal lernen wir wieder einen weiteren Klan kennen, der so ganz anders ist, als der, von dem Juga und Kha abstammen, aber auch ganz anders als die "Wortarmen", wie Kha sie nannte. Dieser Stamm hält sich für den Gipfel der Schöpfung. Dennoch setzt Kha alles daran, zu fliehen. Er will endlich  seine Freundin Oa wiederfinden.


Peter Starck schreibt gewohnt flüssig und spannend. Man kann sich gut in die Steinzeitmentalität hineindenken. Das Buch hab ich in einem Rutsch durchgelesen. Die Protagonisten sind sämtlich sehr gut beschrieben, so dass man sie nach einem Steckbrief erkannen kann.


Der Roman lässt sich zwar unabhängig vom ersten lesen, dennoch rate ich dazu, erst "KHA - Der Anfang" zu lesen, sonst fehlt einem das Verständnis für Khas alten Stamm und die Erklärungen zu Oa. 


"Kha - Die Suche" umfasst 403 Seiten in 12 Kapiteln. Ich kann nur sagen, es lohnt sich, diesen Roman zu lesen. Gönnen Sie sich Ihr Stück Steinzeit!



Zum Autor Peter Starck:

Peter Starck wurde 1969 in der Nähe des Neandertals bei Düsseldorf geboren.

Er studierte an der Heinrich-Heine-Universität Englisch und Spanisch und erreichte das Diplomübersetzer-Diplom in beiden Sprachen.

Peter Starck finanzierte sein Studium mit allerlei Beschäftigungen. Er verdingte sich als Lagerarbeiter, Erotikautor und - ob´s dazu passt oder nicht - als Pförtner in einem katholischen Krankenhaus.

Peter Starck war als technischer Übersetzer tätig. Etwa 2012 begann er sich konkret für Steinzeit und Höhlenmalerei zu interessieren. Vielleicht hat ihn die geografische Nähe zu seinem Geburtsort am Neandertal dazu inspiriert. Er hätte vom Wunsch gern früher angefangen zu schreiben, aber weil er Geld brauchte, musste er zunächst weiter arbeiten. Es blieb keine Zeit für schriftstellerische Ausflüge.

2015 verlor er - wie er selbst sagt - durch glückliche Umstände seinen Arbeitsplatz. Da hatte er allerdings schon genügend Material für den einen oder anderen Roman gesammelt. So brauchte es kein Jahr, bis der Erstlingsroman "Kha - Der Anfang" fertig war. Das sollte nicht der letzte Roman um Kha sein, sondern der Beginn einer mehrbändigen Reihe um das Leben des Steinzeitmenschen Kha.

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