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Peter Futterschneider - Schwere Zeiten - Bekenntnisse einer Waage

Hinreissende Begleitung einer Waage während ihres Daseins


Das Cover ist in hellem Braun, um nicht zu sagen hautfarben, oben unüberlesbar der Titel "Schwere Zeiten - Bekenntnisse einer Waage", darunter ist eine solche in orange mit einem roten Teppich abgebildet. Unter ihr lesen wir "Novelle" - eine solche ist es auch, sie hat einen Anfang und ein korrektes Ende.


Die nur 184 Seiten lange Erzählung handelt von der analogen Personenwaage Waagemuth, von ihrem Leben - ihrer - wie wir Menschen es nennen würden - Geburt in Halle 3, der Wiege der Waagen. Dort wird entschieden, was aus den Waagen wird, eine Briefwaage, Goldwaage, etc oder eben eine Personenwaage. Aus Waagemuth wurde nach längerer Zeit eine analoge Personenwaage. Aber er wurde zu einer Personenwaage mit Gemüt, er war oder wurde intelligent, er liebte Worte und Dichter und er machte so einiges durch in seinem Dasein als Personenwaage. 

Ich möchte gar nicht viel erzählen, aber eins geb ich euch mit auf den Weg, Waagen haben sehr gute Ohren und feine Nasen. Bedenkt, was ihr von euch gebt, wenn ihr in der Nähe einer solchen seid; außerdem haben sie ein wunderbares Gedächtnis, sonst wäre es nicht zu diesem Buch gekommen. Warmherzig, zu Herzen gewhend, aber auch amüsant sind die Erlebnisse Waagemuths. Ich denke, diese spezielle Waage hat den Autoren Peter Futterschneider getroffen und ihm seine Geschichte erzählt.

Kurz, ich lege euch dieses Buch ans Herz, ihr werdet es nicht bereuen, es zu lesen. Von mir erhält dieser Roman 5 Sterne. Er wurde im Verlag Kelebek veröffentlicht.

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