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Janette John - Wenn Hoffnung stirbt

Morde nach Vorankündigung


In Konstanz am Bodensee geht ein Mörder um. Schlimmer noch: er kündigt seine Morde in den sozialen Netzwerken an. Zwar nennt er nicht die Opfer, aber um die Bewohner von Konstanz in Angst und Schrecken zu versetzen, reicht es. Denn er lässt den Ankündigungen Taten folgen. Erst bringt er eine junge Frau um und gleich darauf folgt deren Mutter, eine Stadträtin. Eine Frage bleibt: wie kam der Mörder beide Male ins Haus? Seltsamerweise trauert der Vater und Witwer mehr um seine Frau als um seine Tochter. 

Die Konstanzer Kriminalisten um Nadine Andres sind wie in den anderen Bodensee-Krimis von Janette John die Herren Rudolf Hufnagel, Tilo Hübner und ihr Chef Daniel Selzer.

Sie tappen vollkommen im Dunkeln. Dann gibt es einen weiteren Mord, der ebenfalls im Internet vorhergesagt wurde. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Einzige Verbindung außer der jeweiligen Vorhersagen scheinen seltsame Zeichnungen an den Leichen zu sein. 

Janette John hat in ihrer bekannt leicht zu lesenden Art wieder einen spannenden und dennoch ruhigen Krimi vom schönen Bodensee geschrieben. Die Autorin beschreibt ihre Protagonisten so gut, dass man sich auch als neuer Leser gut in diese hineinversetzen können, ohne ihre vorangegangenen Bodenseeromane gelesen zu haben. Natürlich wird die Kriminalpolizei auch dieses Mal wieder von den beiden reizenden alten Damen aus dem Seniorenstift unterstützt. 

Die von der Autorin verwendeten Zitate von Hesse sind treffend, bringen aber die Polizei in Verwirrung. 

Janette John zeigt auf, was passieren kann, wenn Hoffnung stirbt. Ich denke, darauf beruht auch ihr Titel für dieses Buch.

Auch der 8. Bodenseekrimi - "Wenn Hoffnung stirbt" - ist abgeschlossen und einzeln lesbar. Er macht aber sicherlich neugierig auf die anderen Folgen, die nicht minder spannend sind.  

Janette John kümmert sich verlagsunabhängig selbst um das Marketing ihrer Bücher. Ich wünsche ihr weiterhin sehr viel Erfolg.



Zur Autorin Janette John:

Janette John wurde Ende der Sechziger in Berlin geboren.
Janette John, mit anderem bürgerlichem Namen, studierte in Berlin und startete dann berufsbedingt einen Auslandsaufenthalt. Sie ist in der Werbebranche tätig gewesen und landete schlussendlich im Vertrieb. 
Seit mehr als 25 Jahren lebt sie mit Ihrer Familie am Bodensee.
Als waschechte Berlinerin zieht sie sich allerdings aus der ländlichen Idylle des öfteren in die pulsierende Hauptstadt zurück.
Die sympathische Janette John nennt sich selbst "ein kleines Licht am Krimihimmel", womit sie ihr Licht aber klar unter den Scheffel stellt. Vielleicht ist die Bescheidenheit Zweckbehauptung, da sie eigentlich nie Profiautorin werden wollte, sondern sie sieht das Ganze als Hobby an.
Janette John vertreibt ihre Werke im Eigenverlag, was ihr nicht nur Mut, sondern eine Riesenmenge Arbeit abverlangt. Man kann ihr nur Glück wünschen für die nächsten Werke und uns bleibt die Spannung bis zum nächsten Bodensee-Krimi.

A. Searle / O. Ninnis - Eine Katze muss tun, was eine Katze tun muss - Die kleine KATZologie

Typisch Katze



Adrian Searles liebt seit seiner Kindheit Katzen und besitzt auch selbst zwei erwachsene und fünf graugestreifte Kätzchen. Aber ob er sie besitzt oder sie ihn besitzen, bleibt dahingestellt.

Mit diesem Geschenkbüchlein zeigt der Autor in gemeinsamer Arbeit mit dem Illustrator und Cartoonist Oliver Ninnis, wie das Leben aus Sicht einer Katze abläuft. Mal lässt es schmunzeln, mal ist es erschreckend, aber so ist es eben mit Katzen. 

Der Titel hat es voll getroffen. "Eine Katze muss tun, was eine Katze tun muss". Wir wissen doch, dass wir auf bestimmte Sachen besonders achten müssen, weil die Katze sonst auf die ihr eigene Art reagiert. Und ja, es sind sicherlich auch Zwangshandlungen einer Katze, wenn sie z.B. Sachen vom Tisch werfen. Auf dem Boden können sie doch viel besser damit umgehen. Das weiß jeder Katzenhalter. Denn sobald etwas auf dem Boden liegt, wird es schon schnell in ein anderes Zimmer geschossen und möglichst versteckt.

Es ist nicht neu, dass Katzen korrupt sind. Für ein Leckerchen tun sie (fast) alles. Dennoch setzen sie ihren Kopf durch, wo immer es geht. Und wenn sie gestreichelt werden wollen, wissen sie genau, wie sie das durchsetzen können. Und natürlich sehen sie sich als Besitzer des Wohnraumes und lassen uns gnädigerweise dort mitleben. Doch uns macht das nichts. Denn wir lieben diese felligen Wesen wie nichts auf der Welt. 

Die 86 sehr schönen Illustrationen zeigen eine nette Katze in ihrem Leben im Haushalt und Garten. Sie sind meist mit nur einem Satz kommentiert, dieser ist jedoch passend. Es ist ein schönes Geschenkbücklein für jeden Katzenfreund. Mir persönlich, Besitzerin von vier Katzen, hat es sehr gefallen. Die kleine KATZologie wurde aus dem Englischen übersetzt von Leena Fleger. Das Buch erscheint bei Heyne in der Verlagsgruppe Randomhouse. 



Zum Autor Adrian Searle:

Adrain Searle (A. Searle / O. Ninnis) ----- Adrian Searles Liebe zu Katzen begann im zarten Kindheitsalter, als ein Kitten in seinen Lieblingscowboyhut kotzte.

Im Nordosten von Schottland, wo er dann seine Jugend verbrachte, kämpften zeitweise zehn Hauskatzen um den besten Platz auf seinem Schoß, und während seines Studiums in Edinburgh war sein bester Freund eine Streunerkatze, die ihn regelmäßig im dritten Stock überraschte.

Momentan zählen der schwarze Kater Behemoth, kurz Moth, und die grau getigerte Katze Mia zu Searles Familie, neben fünf ebenfalls grau getigerten Kitten. Moth ist jedoch nicht der Vater. Ein Umstand, den er mit Fassung trägt. Moth, nicht Adrian. Der kümmert sich hingebungsvoll um den Nachwuchs. Und schreibt nebenbei Bücher, arbeitet für Zeitschriften und gibt Anthologien heraus.(Quelle:"randomhouse")

Andreas Suchanek - Das Erbe der Macht

Süchtig machende Fantasy


In seiner Urban-Fantasy-Reihe "Das Erbe der Macht" zeigt uns Andreas Suchanek, dass unter uns Magier weilen. Wir, die Nimags (Nichtmagier) wissen das natürlich aus Sicherheitsgründen gar nicht, sie existieren nur noch in Sagen. Es ist allerdings so, dass die Magier vor 166 Jahren einen Wall gewoben haben, der uns normale Menschen dies alles bewusst nicht sehen lässt. 
Insbesondere sehen wir nicht den Kampf zwischen Lichtkämpfern und Schattenkämpfern. 

Die Magier werden von geschichtsbekannten Unsterblichen geleitet, wie Johanna von Orleans, Einstein, Leonardo da Vinci, Dschinghis Khan etc.  - Wenn ein Lichtkämpfer endgültig stirbt, so muss auch ein Schattenkämpfer sterben - und umgekehrt. Nur so bleibt das Gleichgewicht erhalten. Die Geschichte beginnt, als Mark stirbt und Alex, bisher ein Nimag, gerade noch rechtzeitig ein neuer Lichtkämpfer wird.

Es sind sympatische junge Menschen in den 20ern, die zusammen eine von mehreren Gruppen der Lichtkämpfer bilden. Alex ist in der Gruppe um Kevin und Jen, man albert herum, teilt seine Sorgen und natürlich muss Alex auch noch viel lernen. Er geht in Vorlesungen, die von den Unsterblichen gegeben werden. Alles ist neu und aufregend. Aber es wird auch sehr gefährlich, denn es gibt einen unbekannten Feind innerhalb des Walls.

Andreas Suchanek hat mit der Reihe "Das Erbe der Macht" in mir etwas losgetreten. Ich fühlte mich sofort wohl bei all den sympatischen Gestalten der Lichtkämpfer und habe logischerweise auch gleich Partei ergriffen. Der Autor schreibt flüssig, mitreissend und äußerst spannend. Es steht mit Sicherheit fest, dass ich nun auch alle weiteren Bände noch lesen werde.
Also Achtung: Suchtgefahr!

Die Cover wirken sehr geheimnisvoll, ihre Gestaltung: Nicole Böhm

Die Folgen sind in Büchern zu erwerben, die je 3 Bände beinhalten aber auch als eBooks und Audio-Books. Veröffentlicht wurden die Bücher von Greenlight-Press. 



Zum Autor Andreas Suchanek: 

Andreas Suchanek wurde am 21. März 1982 in Landau in der Pfalz an der südlichen Weinstraße geboren.
Nach seinem Fachabitur lernte er zunächst etwas Gescheites, wie es seine Eltern immer forderten. Er begann eine Ausbildung in der Informationstechnik. An diese schloss er dann ein Studium der Informatik an.
Zu schreiben begann er schon sehr früh in seiner Jugend. Fantasy-Geschichten hatten es ihm angetan. So begann er nebenberuflich auch später als Co-Autor für den Bastei Verlag in den Heftromanserien "Sternenfaust", Maddrax und Professor Zamorra. Weiter war er Autor einiger Perry-Rhodan-Romane beim Pabel-Moewig-Verlag.
Zusätzlich zu diversen Kurzgeschichten, die in Fantasy-, Steampunk- und Mystery-Anthologien erschienen, schreibt er seit 2012 seine eigenen Serien und veröffentlicht diese in seinem Verlag Greenlight Press. Dazu gehören monatlich erscheinende, zyklisch aufgebaute Reihen wie Das Erbe der Macht, Heliosphere 2265 und der Jugendkrimi Ein MORDs-Team. Sie erscheinen als E-Books, Hörbücher und in gedruckter Form. (Quelle:Wikipedia)
Suchenek wohnt und arbeitet in Karlsruhe.

Horst Evers - Es hätte alles so schön sein können

Wahnwitziges Abenteuer eines 17-jährigen



Das Cover ist in grellem pink, der Name in weiß, Titel "Es hätte alles so schön sein können" in bleu - beides in Schreibschrift. Durch die grellen Farben fällt das Buch sofort auf.

Zur Beruhigung seiner Hormone - und weil es im niedersächsischen Dorf Torfstede so ziemlich langweilig ist, wählt Marco seine Wege immer an dem Landbordell Village Rouge vorbei. Dies ist in der ehemaligen Gaststätte Lindenhof errichtet worden, liegt sehr verkehrsgünstig und wird gut reflektiert. In Torfstede gibt es nichts bis auf eine Pension, die kaum besucht wird und die ehem. Legehennenfabrik, die jetzt vergrößert und ein Biohof geworden ist.

Natürlich macht Marco am Village Rouge immer eine kurze Pause, hofft er doch, etwas aus dem Inneren erhaschen zu können. Dies ist verständlich, denn Marco ist noch Jungfrau und weiß nicht, wohin mit seiner Libido. So viele Möglichkeiten gibt es nun mal auf dem Dorf auch nicht. Er hat ein Auge auf Mareike geworfen, seine beste Freundin. Aber ob diese in ihm auch mehr als einen Freund sieht, weiß er nicht. 

So steht er wieder einmal nachts am Village Rouge, als plötzlich ein in Leder gekleideter riesiger Mann in hohem Bogen durch ein Fenster fliegt. Er kracht auf einen Stein und ist tot. Zumindest sagt das eine der Damen, die gleich aus dem Haus rennt und nach dem Rocker sieht. Zugleich sieht sie Marco, der sich furchtbar erschrocken hat. Sie hat auch keine Lust, groß zu wissen, was er hier tut. Sie bittet ihn um Hilfe dabei, die Leiche und das Auto des Toten zu entsorgen. Er weiß kaum, was er sagt und hilft einfach. Erstmal stellen sie den Wagen in einer Scheune unter. Tags drauf kriegt seine Mareike Wind davon.

Ab sofort beginnt ein verrücktes Abenteuer für Marco und die zwei Mädchen, das sie sich in ihren schlimmsten Nächten nicht haben träumen lassen.

Von jetzt auf gleich sind sie aus dem idyllischen Leben in die Realität geschleudert. Es geht um Leben und Tod.

Horst Evers hat mit "Es hätte alles so schön sein können" ein aberwitziges Abenteuer niedergeschrieben, durch das drei junge, bisher behütete Menschen gehen müssen. Durch seinen bekannten Humor schafft er es, immer wieder spannende Steigerungen in den Roman  einzubauen. Die Not der jungen Menschen mit anzusehen, aber auch, wie sie sie ihrer Jugend geschuldet kurz und knapp angehen, das hat er wunderbar herüber gebracht. 

Ein lesenswerter Roman, der vielleicht am Ende etwas überzogen ist, doch mindert dies nicht das Lesevergnügen.

Der Roman erschien bei rowohlt Berlin, Umschlaggestaltung Frank Ortmann.



Zum Autor Horst Evers:

Horst Evers wurde am 8. Februar 1967 als Gerd Winter in Diepholz geboren. Er studierte Germanistik und Sozialkunde an der FU Freie Universität Berlin, ohne jedoch eine Abschlussprüfung abzulegen.
Während des Studiums schrieb er seine ersten Texte, die er in der von ihm mitbegründeten Zeitschrift "Salbader" veröffentlichte und später selber öffentlich vortrug.
Er verarbeitet kleine absurde Begebenheiten und Beobachtungen aus dem Alltag zu pointierten und humorvollen Anekdoten oder Liedtexten. Um den Lesern der Zeitschrift Salbader eine größere Autorenschaft zu suggerieren, entschieden sich die Gründer, mit verschiedenen Pseudonymen zu arbeiten. Evers entschied sich, das Gebiet Evershorst in der Nähe seines Geburtsortes Diepholz als Vorlage zu benutzen und die beiden Bestandteile des Namens zu tauschen. Da er unter diesem Pseudonym besonders erfolgreich war, behielt er es bei.
1990 gründete er die Textleseshow "Dr. Seltsams Frühschoppen".
Horst Evers lebt mit Freundin und Kind in Berlin-Kreuzberg.

Claire Douglas - Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit

Knisternde Spannung in Oldcliff-on-Sea


Das Cover zeigt eine junge Frau an einem Pier, der in die tosende See hineinführt. Die Farben sind in dunkelgrau, die Wolken über See hellgrau gehalten, der Titel in mettalicblau. Mir schaudert, wenn ich es ansehe und es verführt dazu, den Klappentext zu lesen. - 

Sophie ist aufgetaucht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Vor 18 Jahren verschwand sie eines Nachts spurlos, zurück blieb nur ein Turnschuh am Pier. Ihr Bruder Daniel ruft ihre beste Freundin Francesca an und bittet sie, ihm beizustehen und zu helfen, ihre sterblichen Überreste zu identifizieren. Natürlich sagt diese ihre Hilfe sofort zu. Sie regelt alles soweit, dass sie Daniel zu Hilfe eilen kann. 

Frankie ist Tochter eines Hoteliers und selbst auch für die Hotelgruppe tätig, gerade jetzt, da ihr Vater von einem Schlaganfall genest. Doch sie hat gute Mitarbeiter, so kann sie sich ausklinken. 

Sie ist erschüttert, denn jetzt steht der Tod ihrer Freundin endgültig fest. Natürlich sind kaum sterbliche Überreste da, bis auf einen Fuß, der in einem Turnschuh steckt. Dieser hielt wohl die Fische von ihrem Festmahl ab. Wahrscheinlich will die Polizei prüfen, ob sie über den Fuß DNA feststellen können. Dies wird nach so langer Zeit etwas dauern. In dieser Zeit möchte Daniel gerne mit ihr herausfinden, was damals wirklich passiert ist. Seinerzeit hat die Polizei angenommen, Sophie hätte einen Unfall gehabt. Doch Daniel denkt, es muss etwas Besonderes passiert sein, Sophie sei verängstigt gewesen.

Frankie bezieht eine Ferienwohnung mit Blick auf den Pier. Sie nimmt gemeinsam mit Daniel ihre Untersuchungen auf, sie befragen alte Freunde und Leon, den damaligen Freund von Sophie. Diesen haben sie besonders im Visier. - Daniel und Sophie sind verzweifelt, sie merken, dass niemand ihnen die ganze Wahrheit sagt. Die Suche nach der Wahrheit gestaltet sich insbesondere für Frankie schwierig. Sie fühlt sich bedroht. In der Ferienwohnung wird es ihr unheimlich.

Der Roman beschreibt zwei Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein können. Die verwöhnte Tochter und Einzelkind des Hoteliers, die überall ihren Willen durchsetzen will und das nette Mädchen von nebenan, mit dem auch noch andere gerne befreundet sind. Doch sie sind ganz dicke Freundinnen, die sich alles erzählen und keinerlei Geheimnisse voreinander haben, bis   ....

Es gibt keine einzige Seite, die langweilig ist. Erzählt von Sophie aus ihrem Tagebuch 1997 und von Frankie 18 Jahre später 2015, beides in der Ich-Form. Die Autorin hat es geschafft, ihre Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Dieses Buch habe ich deswegen auch sehr schnell ausgelesen, weil ich es nicht weglegen konnte, ohne zu wissen, wie es weitergeht. 

Diesen Pageturner von Claire Douglas muss ich unbedingt empfehlen! 

"Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit" wurde aus dem Englischen übersetzt von Ivana Marinovic. Veröffentlicht wurde dieser Bestseller aus England im Penguin-Verlag.



Zur Autorin Claire Douglas:

Claire Douglas wurde in Südengland in der Metropole Bristol geboren. Sie lebt heute mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern nicht weit davon in der Kleinstadt Bath in der Grafschaft Sommerset. Bath ist seit über 2000 Jahren für seine römichen Bäder berühmt.
Claire Douglas war zunächst mehr als 15 Jahre als Journalistin für britische Frauenzeitschriften und Illustrierte tätig. 
Ihren Kinderwunsch, einmal Schriftstellerin zu werden, verfolgte sie jedoch durchgängig.
Letztlich schaffte sie es, mit der ersten Novelle den Marie-Claire-Preis für den besten Debütroman zu gewinnen. Auch die folgenden Romane schlugen ein, waren sehr erfolgreich und reihten sich in die "Sunday-Times-Bestseller" ein.
2018 erschien die erste Deutsche Übersetzung eines ihrer Werke. Das unter dem Originaltitel "Local Girl Missing" erschienene Werk kam mit dem Deutschen Titel "Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit" auf den Markt.
Die hervorragenden Erfolge dieses Buches versprechen bald weitere Werke von Claire Douglas.

C.R. Scott - Love the fiancé

Ein beschwingter Liebesroman



C. R. Scott schenkt uns mit "Love the Fiancé" ein paar leichte Stunden des Auf und Ab von Verliebten, die sich - natürlich - etwas ganz anderes vorgenommen haben. 

Laurie soll Trauzeugin ihrer besten Freundin Hanna, einer jungen Bäckerin in der Konditorei der Eltern, werden. Der Hammer ist, die stille, bodenständige Hanna wird den Industriellensohn Adam heiraten, der bis vor kurzem vor allem wegen seines Lebenswandels durch alle Gazetten ging. Doch er soll sich sehr geändert haben, versichert Hanna.

Es kommt, wie es kommen muss. Laurie verliebt sich - in den zukünftigen Mann ihrer Freundin. Sie möchte am liebsten flüchten, denn das will und kann sie ihrer besten Freundin nicht antun. Doch natürlich flüchtet sie nicht. Sie unterstützt Hanna bei den Vorbereitungen, denn die Hochzeit soll bereits in zwei Monaten stattfinden. Dann verknackst sich Hanna den Knöchel und Laurie übernimmt mit dem Verlobten die weiteren Vorbereitungen, Blumenarrangement, Hochzeitsanzug etc. - Doch es erwartet sie noch eine Überraschung.

Die Autorin unterhält ihre Leser gerne mit ihren Liebesromanen, so auch mit diesem. Der Roman ist leicht zu lesen und verführt zum Träumen und Abschalten. Eine nette Urlaubslektüre z.B. für den Strand. Er umfasst 123 Seiten in 12 Kapiteln und wird überwiegend aus Lauries und Adams Sicht erzählt.

Der kleine Roman wurde für ihre Newsletter-Abonnenten geschrieben. Ich denke, er ist zum Kennenlernen ihrer Liebesromane geeignet. Auf ihrer Homepage ist er kostenlos herunter zu laden.



Zur Autorin C.R. Scott:

C.R. Scott wuchs im Norden unserer Republik auf. Seit einiger Zeit lebt sie jedoch am anderen Pol im Süden Deutschlands.
Schon früh träumte sie vom kreativen Schreiben. Bevor sie sich jedoch aufs Glatteis begab, absolvierte sie nach dem Abitur eine Ausbildung als Mediengestalterin.
Nach dem Studium der Geschichte und Literatur widmete sie sich ganz dem Schreiben. Sie verfeinerte ihren Schreibstil nach eigener Aussage durch viele Erfahrungen bei namhaften Verlagen.
C.R. Scott ist verheiratet und lebt in der Natur nahe eines Waldes in Süddeutschland. Sie schreibt mit großem Erfolg zeitgenössische Liebesromane.
"Die Freude am Schreiben soll sich auf jede meiner Zeilen übertragen. Mein Wunsch ist es, den Leserinnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. "Schnulze", "seichte Liebesgeschichte" und "moderner Groschenroman" kann man ruhig zu meinen Werken sagen. Denn das ist genau das, was ich selbst gerne lese, um abzuschalten." (Zitat C.R. Scott)"

Tessa Duncan - Die Canterbury-Fälle - Wer das Vergessen stört

Ein neuer Stern am Thriller-Himmel Ein heller, wolkiger Himmel über einem typisch englischen Städtchen ist auf dem Cover zu sehen.  Tessa Du...