Ich habe mitgelitten
Das Cover zeigt eine Scheune auf dem Land. Es macht - gemeinsam mit dem Titel - neugierig.
Der Prolog des Romans "Die Entführung" lässt das allerschlimmste befürchten. Zumal, wenn man mitbekommt, dass das Buch dann zeitlich zurück in den September 2000 geht, in den Monat, in dem zwei 15-jährige Mädchen am letzten Tag ihrer Ferien am Chiemsee entführt wurden - Ronja Aurich und ihre beste Freundin Magdalena, Leni genannt, die Tochter des millionenschweren Emporkömmlings Karl Festing.
Die Mädchen werden unter schlimmsten Bedingungen festgehalten und die Entführer verlangen von Lenis Vater drei Millionen Mark. Dieser ist jedoch nicht bereit, sich erpressen zu lassen. So geht man mit einem "erfolgsgewohnten Festing" nicht um. Alle sind erschüttert. Was nun? Wird er sich von den Kriminalbeamten, von Ronjas Eltern und Lenis Mutter bearbeiten lassen, doch zu zahlen?
In der Villa Festing spitzt es sich dramatisch zu. Wird sich der Entführer überhaupt erneut melden? Es beginnt ein erbitterter Nervenkrieg.
Bei den beiden Mädchen geht es mindestens ebenso schlimm zu, ja sie sind auch noch körperlicher Gewalt ausgesetzt.
Wenn ich jetzt noch mehr über die Handlung verrate, spoilere ich, was ich natürlich nicht möchte.
Eines ist wichtig zu wissen: Petra Johann hat ein Werk mit starken dramatischen Effekten und Überraschungsmomenten geschrieben. Alle meine Überlegungen, diese Entführung während des Lesens aufzuklären, liefen ins Leere. Erst zum Ende des Buches (September 2018) ist alles, aber auch wirklich alles im Reinen.
Es ist für uns toll, dass sich die Autorin Petra Johann ihrer Berufung als Krimi-Autorin zugewandt hat. Und ganz besonders toll ist, dass bei ihren Romanen keine Frage offen bleibt. Alles ist logisch, wie es sich für die Mathematikerin Petra Johann gehört. So kann der Leser die Handlungen nachvollziehen und bleibt nicht in Vermutungen hängen. Der Roman wird von mir überall die höchste Punktzahl erhalten.
Bei den beiden Mädchen geht es mindestens ebenso schlimm zu, ja sie sind auch noch körperlicher Gewalt ausgesetzt.
Wenn ich jetzt noch mehr über die Handlung verrate, spoilere ich, was ich natürlich nicht möchte.
Eines ist wichtig zu wissen: Petra Johann hat ein Werk mit starken dramatischen Effekten und Überraschungsmomenten geschrieben. Alle meine Überlegungen, diese Entführung während des Lesens aufzuklären, liefen ins Leere. Erst zum Ende des Buches (September 2018) ist alles, aber auch wirklich alles im Reinen.
Es ist für uns toll, dass sich die Autorin Petra Johann ihrer Berufung als Krimi-Autorin zugewandt hat. Und ganz besonders toll ist, dass bei ihren Romanen keine Frage offen bleibt. Alles ist logisch, wie es sich für die Mathematikerin Petra Johann gehört. So kann der Leser die Handlungen nachvollziehen und bleibt nicht in Vermutungen hängen. Der Roman wird von mir überall die höchste Punktzahl erhalten.
Zur Autorin Petra Johann:
Petra Johann wurde 1971 im Ruhrgebiet geboren und wuchs dort auch auf. Sie ist promovierte Mathematikerin.
Sie arbeitete mehrere Jahre in der Forschung und in der Softwarebranche, bevor sie ihre wahre Berufung fand: Menschen umbringen – wenn auch nur auf dem Papier.
Sie liebt Kriminalromane, hasst aber Auflösungen, die unlogisch sind. Das ist sicherlich ihrer mathematisch-naturwissenschaftlichen Ader geschuldet.
Sie bringt viel Phantasie mit, hat aber auch einen klaren Hintergrund. In einem Interview zu ihrem Werk "Der Preis" gibt sie an, dass sie sich mit der Frage beschäftigt hat, wie weit Frauen beim Thema Reproduktionsmedizin gehen. Sie musste dabei tiefgründig recherchieren. Sie selbst will keine Kinder und sie musste der Frage auf den Grund gehen, warum das bei anderen Frauen so anders ist.
Petra Johann hat bislang Einzelromane geschrieben. Sie selbst liebt Kriminalromane auch dann, wenn es sich nicht um "Serien" handelt. So hält sie es bislang auch mit ihren eigenen Werken.
Petra Johann lebt und arbeitet in Bayern.