Ich war gebannt von dieser fantastischen Geschichte
Dana Brandt hat uns mit "Die Melodie der Traumweber" ein wunderbares Märchen erfunden, das mich sofort gebannt hat.
Eine junge Frau macht sich mit ihrem Bruder auf den Weg, um Nordlichter und andere Seltenheiten zu finden; ein Galerist vermisst einen guten Freund, um den er sich begründet Sorgen macht; ein junges Mädchen ist nur mit seinem Vater anzutreffen.
Diese Menschen treffen sich während eines furchtbaren Schneesturmes in einem Dorf. Die Geschwister und der Galerist kommen in einer Pension bei einer netten Dame unter. Zur gleichen Zeit kommen drei weitere Leute ins Dorf, die sich bei einem Maler treffen. Ein Teil dieser Menschen geht noch einen heißen Kakao in einem Cafe trinken, bevor es Zeit wird, vor dem starken Schneetreiben wieder zurück in die sicheren vier Wände zu kommen.
Ich möchte nicht einen Satz mehr über den Inhalt dieses Buches schreiben. Dana Brandt hat eine ganz wunderbare Art zu schreiben, mit malerischen Worten bindet sie uns an die Handlung. Und ja, ich habe dieses Buch tatsächlich ganz, ganz langsam gelesen, um ja kein Wort zu verpassen und aus Angst, dass es allzu schnell ausgelesen ist.
Ich hatte das Gefühl, das Buch wird mir vorgelesen. Und man kann es auch vorlesen, denke ich. Das soll nicht heißen, dass der Inhalt nicht spannend ist, ganz im Gegenteil.
Ich kann von diesem Buch nur schwärmen und die wunderbare Geschichte wird mich so schnell nicht loslassen! Toll, wenn einem so etwas einfallen kann und man es dann noch zu Papier bringt. Danke Dana Brandt!
Die Umschlagsgestaltung und die Illustrationen stammen von Dana Brandt selbst. Auch klasse! Diese vielseitige Frau würde ich gerne einmal persönlich kennenlernen!
Das Buch erscheint im Weibsbilderverlag als Taschenbuch und als e-book.
Zur Autorin Dana Brandt:
Dana Brandt schreibt seit 2001 und veröffentlicht ihre Werke hauptsächlich in freien Archiven.
Das wunderschöne Logo hat sie selbst mittels Photoshop-brushes von Media Militia entworfen. Da die Autorin wohl bewusst mit der Veröffentlichung von Bildern sehr sparsam umgeht, habe ich das respektiert und verwende nur das einprägsame Logo.
Ein Curriculum Vitae sucht man vergebens und auch auf ihrer Homepage vermittelt sie nur Ansätze ihres Schaffens in curricularer Hinsicht. Auch das akzeptiere ich gern, denn, wenn man ihre Homepage liest, kommt genug Spannung auf. Eine der üblichen Selbstdarstellungen wird man nicht finden. Hier beginnt es mit einer spannenden Einleitung, die aber gleich ins Dementi übergeht. Der gesamte Abschnitt "über mich" verrät einerseits nichts, gibt aber andererseits eine Menge Interpretationsspielraum.Ich muss zugeben, ich habe selten eine so interessante Homepage gelesen. Was soll ich hier abschreiben oder zitieren. Unter dem Link http://www.dana-brandt.com/ findet ihr alles, was ihr über Dana Brandt (Seya) wissen sollt.
Unter "She Seya Rutan" brachte sie früher ihre Werke in Umlauf. Erst seit kurzer Zeit schreibt sie wieder unter Dana Brandt. Aus den zahlreichen Andeutungen, die sie selbst über sich macht, steht zu vermuten, dass die Autorin inzwischen die Sturm- und Drangperiode einer jungen Wilden durchschritten hat, ohne jedoch annehmen zu müssen, dass sie an Temperament und spitzer Feder etwas eingebüßt hätte.
Dana Brandt ist eine interessante Frau mit vielen (offenen) Geheimnissen, die es gilt, feinfühlig zu lüften. Nur nicht zu viel.... dann steht sie mit dem Teufelchen im Pakt.
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