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Marita Spang - Die Rose des Herzogs

Liebe in der besseren Gesellschaft zu Zeiten der Französischen Revolution


Das in grün gehaltene Cover zeigt eine Edeldame aus Zeiten der Französischen Revolution - wie ich aus dem Inhalt weiß - und in goldener Schrift den Titel "Die Rose des Herzogs.

Marita Spang hat über Prinzessin Charlotte de Rohan-Rochefort geschrieben, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts um ihren Verlobten trauert. Dem Werben des jungen Louis-Antoine, Herzog von Enghien kann sie deshalb noch nicht nachgeben. Doch der Herzog hat sich sehr verliebt und bleibt hartnäckig. Sie wird ihm eine Freundin und Vertraute und es entwickelt sich mehr.

Die gegenseitige Liebe trotzt den Kriegswirren und den privaten Komplikationen auf Seiten der Familie des Herzogs, die ihn reich verheiraten will. Erst als Napoleon Bonaparte davon hört, dass die Royalisten Louis-Antoine auf den Thron setzen wollen, spitzt sich die Lage gefährlich zu. 

Es war leicht für mich als Leserin, mich in die Zeit zu versetzen, auch wenn ich mich gewundert habe, worauf die Prinzessin sich in dieser Zeit einlassen konnte mit Rückendeckung ihrer Familie. Ich habe beiden die Daumen gedrückt und immer wieder auf die Jahreszahl geschaut. Auch wenn viele Personen des Romans geschichtsträchtig sind, so muss ich gestehen, dass meine Kenntnisse leider nicht so weitreichend waren.

Charlotte liegt am 1. Mai 1841 auf dem Sterbebett und lässt friedlich alle ihre gemeinsamen Zeiten Revue passieren. So gibt es im Buch immer wieder ein Kapitel, das an ihrem Sterbetag spielt.

Marita Spang hat dieses historische Werk sehr kurzweilig und spannend, aber auch an Geschichtsdaten gelehnt, gestaltet. Charlotte und Louis-Antoine haben gelebt, viele Personen und Daten finden sich in der Vergangenheit wieder. Im Anhang hat die Autorin dazu auch noch etwas aufgelistet und geschrieben. 

Der Roman erscheint bei Droemer-Knaur.


Zur Autorin Marita Spang:

Marita Spang wurde als Tochter zweier Geschichtslehrer 1959 in einem kleinen Dorf im Hunsrück geboren. Sie wuchs in der ältesten Stadt Deutschlands Augusta Treverorum, heute Trier auf. Sie studierte Psychologie und promovierte in diesem Fach.

Zunächst veröffentlichte sie nach ihrer Dissertation Fachtexte und wirkte an Fachbüchern mit. Aber bereits 2004 kam ihr erster Kriminalroman heraus. Unter dem Pseudonym Mara Blum erschien das Werk "Kinderjäger" in einer Auflage von 1.000 Exemplaren und fand begeisterte Leser.
Marita Spang ist Coach und Unternehmensberaterin. Sie lebt mit ihrem Mann auf einem Weingut. Das beflügelte sie dazu, eine Serie mit dem Leittitel "Das Weingut" unter dem Pseudonym Marie Lacrosse zu verfassen. Bislang sind zwei Titel erschienen: "In stürmischen Zeiten" erschien im Herbst 2018 und "Aufbruch in ein neues Leben" (erschien am 15. April 2019).

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