Selbstzerstörung live
Ein schwarzes Cover, oben der Titel KAMIKAZE, darunter ein Kopf, der halb vom Schatten bedeckt ist, darunter der Name des Autors Chris Adel.
Der Protagonist schleppt so einiges mit sich herum, nämlich sein bisheriges Leben, an dem seine Schwester einen nicht zu geringen Anteil hat.
Obwohl er einer geregelten Arbeit nachgeht, lässt es sich nur im Rausch ertragen. Welche Art von Rausch ist ihm dabei egal.
Wir haben teil an seinen wirren Gedanken, an seinen Alkoholexzessen und seinen Rauschzuständen. Wir ahnen die Probleme, die er mit sich herumträgt. Seinen Anteil daran sieht er nicht ein, im Gegenteil, er stolpert immer tiefer hinein.
Chris Adel fordert uns von Beginn an auf, diese Selbstzerstörung mitzuerleben. Man fragt sich, ob er keinen Freund hat, der ihm helfen kann. Doch zeitgleich ist dem Leser verständlich, dass der Protagonist sich - wie Münchhausen - selbst aus dem Sumpf ziehen muss.
Die Novelle kann man nicht so einfach aus der Hand legen. Zu sehr versetzt man sich in diesen Mann, der kein Entkommen aus seiner Situation zu finden scheint.
Chris Adels Art zu schreiben reißt mit, ja - ich war wie er trunken, ich war verzweifelt, ich war berauscht. Doch wie und warum es dazu kam, das muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Besonders gut gefällt mir das Ende, der Kreis schließt sich.
Das Buch hat Chris Adel selbst verlegt (Verlag Christian Adelwöhrer).
Ein schwarzes Cover, oben der Titel KAMIKAZE, darunter ein Kopf, der halb vom Schatten bedeckt ist, darunter der Name des Autors Chris Adel.
Der Protagonist schleppt so einiges mit sich herum, nämlich sein bisheriges Leben, an dem seine Schwester einen nicht zu geringen Anteil hat.
Obwohl er einer geregelten Arbeit nachgeht, lässt es sich nur im Rausch ertragen. Welche Art von Rausch ist ihm dabei egal.
Wir haben teil an seinen wirren Gedanken, an seinen Alkoholexzessen und seinen Rauschzuständen. Wir ahnen die Probleme, die er mit sich herumträgt. Seinen Anteil daran sieht er nicht ein, im Gegenteil, er stolpert immer tiefer hinein.
Chris Adel fordert uns von Beginn an auf, diese Selbstzerstörung mitzuerleben. Man fragt sich, ob er keinen Freund hat, der ihm helfen kann. Doch zeitgleich ist dem Leser verständlich, dass der Protagonist sich - wie Münchhausen - selbst aus dem Sumpf ziehen muss.
Die Novelle kann man nicht so einfach aus der Hand legen. Zu sehr versetzt man sich in diesen Mann, der kein Entkommen aus seiner Situation zu finden scheint.
Chris Adels Art zu schreiben reißt mit, ja - ich war wie er trunken, ich war verzweifelt, ich war berauscht. Doch wie und warum es dazu kam, das muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Besonders gut gefällt mir das Ende, der Kreis schließt sich.
Das Buch hat Chris Adel selbst verlegt (Verlag Christian Adelwöhrer).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen