Spannend mit überraschendem Ende
Das düster erscheinende Cover macht neugierig. Magisch angezogen wird der Blick von einem Holzhaus in Schwedenrot, dahinter sind dunkle Wolken, auf denen wir den Titel "Sandgrab" lesen, darüber steht der Name der Autorin Helene Tursten.
In einer schwedischen Kleinstadt verschwinden ganz kurz hintereinander zwei kleine Kinder. Kriminalinspektorin Embla Nyström der mobilen Einheit der Bezirkskriminalpolizei Västra Götaland übernimmt den Fall mit ihren Kollegen Hampus, Göran und Paula.
Die Einwohner der Kleinstadt richten ihren Verdacht und Zorn auf den sonderbaren Autististen Kristoffer, der von seinem Vater und seiner Tante beschützt wird. Plötzlich bricht bei diesem ein Brand in der Scheune aus. Im Krankenhaus wird Kristoffer von der Polizei und von seiner Tante bewacht, doch auch hier ist er nicht sicher.
Die große Frage ist: läuft im idyllischen ein Serienmörder herum und vor allem: leben die Kinder noch?
Helene Tursten schafft es immer wieder, dass die Spannung wieder steigt, wenn auch nicht so stark wie man es von den Irene Huss-Romanen kennt. Die einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet, allerdings ist Emblas Team als solches nicht homogen. Das Ende des Romans ist absolut überraschend.
Der Roman wurde übersetzt von Antja Rieck-Blankenburg, er erscheint bei btb.
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