Wer hätte das gedacht?
Das witzige Cover lädt zum Kauf ein. Eine Person, die im Wäschetrockner verschwindet, nur ihre Beine schauen noch raus. Da bleibt zu vermuten, dass jemand im Leben rumgeschleudert wird. Wir sehen also einen Waschsalon mit og. Bild, mittig auf rotem Grund "Leben auf dem zweiten Blick" und der Name des Autors "Anton Winkler" ist auch zu finden.
Markus ist Anfang 30, bekommt sein Lehramtsstudium nicht zu Ende und verliert an der Börse alles, was er und seine attraktive Freundin besitzen. Diese ist bereits als Lehrerin tätig, beginnt jedoch ein Verhältnis mit dem Sportpädagogen. Am Tag, als Markus seinen Aushilfsjob verliert, läuft alles anders, als er es jemals geplant hat. Seine Freundin hat eigene Pläne. Markus sieht rot und verläßt volltrunken die Wohnung. Er setzt sich ins Auto - und eigentlich ist ihm alles egal.Der Abiturient Niko tut alles, bis ihn der Staatsanwalt zu Sozialstunden verdonnert. Markus und Niko lernen sich kennen.
Der Roman ist sehr abwechslungsreich geschrieben und hat Unterhaltungswert. Jedoch kam mir das Ende dermaßen schnell, als wäre dem Autoren nichts mehr eingefallen. Da hätte der Roman viel mehr Tiefe bekommen können. Die beiden Protagonisten sind sympatisch. Berichtet wird überwiegend aus Markus' Sicht.
Ich gebe dem Roman drei Sterne, hätte ich diagonal gelesen oder nicht das ganze Ende, wären es sicher mehr geworden.
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