Keiner ahnt es
Schon das Cover macht neugierig. eine Frau im roten Mantel schaut über die Gischt auf eine Häuserreihe, darüber braut sich etwas zusammen.
Ganz oben in den dunklen Wolken in weiß der Name der Spiegelbestsellerin Claire Douglas, darunter in roten ettern "BESTE FREUNDIN" mit dem schwarzen Zusatz 'Niemand lügt so gut wie du'. Dann erfahren wir auch noch, dass der Thriller im Penguin Verlag herausgegeben wird.
Jess ist eine Journalistin einer Wochenzeitung. Als solche wird sie in ihre alte Heimat geschickt, dort soll ein brutaler Doppelmord stattgefunden haben. Heather, ihre beste Freundin aus Kinder- und Jugendtagen soll diesen begangen haben. Sie ist jetzt allerdings im Krankenhaus und liegt im Koma.
Jess erhält von Margot, der Mutter der Freundin die Zusage, exklusiv über die Angelegenheit berichten zu dürfen. Das ist nicht ganz so einfach, denn die beiden kommen sich wieder näher, war doch Jess früher oft bei Margot und ihren beiden Töchtern, weil sie ihre eigene Mutter selten sah. Bis zu einem bestimmten Tag fühlte sie sich bei Margot und Familie wohler als bei sich zuhause. Aus diesem Grunde läuft sie Gefahr, nicht uneingenommen berichten zu können.
Jess versucht, das Rätsel um die Morde zu lösen. Doch irgendwer verfolgt sie.
Claire Douglas Roman fesselt, wie immer, von der ersten bis zur letzten Seite. Als Leser kommt man der Lösung nicht auf die Spur. Sie berichtet überwiegend aus Jessicas Sicht in der Ich-Form, aus Margots Sicht in der 3. Person Singular, sie wechselt zwischen 1994 - als Heathers Schwester verschwand - und 2016, als die Morde geschahen.
Die Autorin hat wieder einmal einen tollen Thriller geschrieben, ich kann dieses Buch empfehlen.
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