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Catherine Shepherd - Die Autopsie

 Leider ein abruptes Ende



Das dunkel gehaltene Cover, auf dem wir in knalligem Rot den Titel "Die Autopsie" und darüber in weißen Lettern den Namen der Autorin Cathrin Shepherd lesen können, verrät uns, dass der Roman einen Thriller ist. 


Die Medizinstudentin Julia verdient sich etwas Geld zu ihrem Unterhalt in der Anatomie, indem sie an den Tischen der Anatomie als Tutorin Fragen der Erstsemester beantwortet. Sie selbst ist im letzten Semester. Ab dem nächsten Tag darf sie in der Rechtsmedizin arbeiten. 


Eines Tages wird ein Studienkollege, der ebenfalls Tutor in der Anatomie ist, vom Tisch weg von der Polizei abgeholt. Dieser Studienkollege ist Mitglied der selben Wohngemeinschaft wie sie. Sie traut ihm eigentlich nichts schlimmes zu. Er wird sicher nur als Zeuge eines Vorfalls befragt. 


Doch weit gefehlt. Es geht um viel Schlimmeres. Er soll seine Exfreundin umgebracht haben.


Zusätzlich hilft sie neben ihrem Studium in der Unfallchirurgie des Krankenhauses aus. Auf der Unfallstation liegt eine junge Frau, Opfer eines Autounfalls. Diese interessiert Julia sehr. Hoffentlich gesundet diese bald, so dass sie mit ihr sprechen kann.


Cathrine Shepherd hat bereits eine Reihe von Romanen über die Rechtsmedizinerin Julia geschrieben. Dieser Roman zeigt uns, wie alles begann.

Dennoch rate ich, nicht mit diesem Roman zu beginnen, denn es ist nicht ihr bester. Unter anderem kommt das Ende mit der Lösung zu abrupt. Gerade noch konnte ich miträtseln, war der Spannungsbogen stark gespannt. Ich empfand das Ende, als würde man in einen prall aufgepusteten Luftballon mit einer Nadel hineinstechen.


Verlegt wurde das eBook 2020 im Kafel Verlag, das Hörbuch im Januar 2022 bei Steinbach Sprechende Bücher.

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