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Markus Kleinknecht - Bist du nicht willig

 Ein ganz neuer und anderer Kleinknecht



Typisch Markus Kleinknecht ist das Cover ein Motiv des Hamburger Hafens. Der Titel stimmt gleich richtig ein. "Bist du nicht willig" - nanu, dachte ich, was hat er sich denn nun für ein Thema ausgesucht?


Im Nachwort erklärt der Autor, er habe 13 Jahre für dieses Buch gebraucht. Das glaube ich ihm gerne. Kein Wunder, dass sich die Fotografin Charlotte Sander und der Reporter Jan Fischer jetzt erst kennenlernen, der Roman ist quasi ein verspätetes Prequel zu den anderen Romanen Kleinknechts.


Zu diesem Zeitpunkt glaubt der abgebrochene Jurist Jan - ihm fehlt die Abschlußprüfung -, etwas im Leben verpasst zu haben. Ein neuer Bekannter zeigt ihm, dass man auch ohne vorgegebene Grenzen leben kann. Er probiert es. Aber ob er damit glücklicher wird?


Charlotte hat gerade erst beim Harburger Tageblatt angefangen. Gemeinsam mit Jan bekommen sie ihre ersten Aufgaben zugewiesen. Eine Leiche liegt im Hafenbecken.


Außerdem sollen die beiden im Leben der seit Jahren vermißten Sängerin Anna Horn nachforschen, um an sie zu erinnern. Sie stechen in ein Wespennest.


Markus Klein berichtet spannend wie immer und stets schlüssig, so dass er uns Leser bei der Stange hält. Da es mehrere Handlungsstränge gibt, ist es gut, dass die Kapitel kurz gehalten sind. Zudem steigert dies auch noch die Spannung. 

Ich kann ihm nur zu dem neuen Roman gratulieren und diesen wärmstens weiterempfehlen.


Veröffentlicht wurde der Thriller beim Gmeiner Verlag.


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