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Manuela Obermeier - Tiefe Schuld

Ein absolut schlüssiger Krimi ohne lose Enden


Das Buch "Tiefe Schuld" ist mit einem auffälligen Cover versehen, das dazu auffordert, sich den Klappentext durchzulesen.

Es ist in einem flüssigen Stil geschrieben, der sich leicht lesen läßt und man taucht ein in die Figur der Toni Stieglitz und "lebt" diesen Krimi, all ihre aufgestaute Wut, ihre Ängste und Freuden, mit.

Eine Frau wurde im Wald erschlagen. Aufgrund vielfacher früherer Verletzungen der Toten sucht Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz den Täter innerhalb der Familie, und hier nimmt sie sich den Witwer Martin Krämer vor. Jedoch, dieser hat ein Alibi.

Toni, die in ihrer Vergangenheit selbst einen gewalttätigen Freund hatte, den sie viel zu spät angezeigt hat, ist sich ihrer Sache aber ziemlich sicher, zumal Herr Krämer auch schon einmal seinen Sohn misshandelt haben soll, wenn auch dieses Verfahren eingestellt wurde.

Während natürlich auch in andere Richtungen ermittelt wird, stellt Toni fest, dass die Tote die zweite Frau und nicht die Mutter von Martins Sohn ist. Mit Hilfe des Rechtsmediziners Doc Mulder und einer Kollegin aus einer anderen Abteilung der Kripo wagt Toni Schritte auf andere Art, der Lösung des Falles näherzukommen. Dabei erfahren sie, dass die Tote Julia Jäger nicht nur einfach eine Frau war, die erschlagen wurde.

Ich kann mir diesen Roman sehr gut verfilmt vorstellen, z.B. mit der Kommissarin
"Jenny Berlin (Aglaia Szyszkowitz)" in der Rolle der Toni Stieglitz.




Zur Autorin Manuela Obermeier:


Manuela Obermeier kam 1970 in München zur Welt.

Schon während ihrer Schulzeit schrieb sie gern. Man sagt ihr nach, dass sie bereits in der 5. Klasse angefangen hat zu schreiben. Sie schrieb Pferdegeschichten in Vokabelheftchen. Hurricane, der schwarze Teufel war ihr tierischer Protagonist. Später befasste sie sich mit Fantasygeschichten.
Eins stand fest: Sie wollte Schriftstellerin werden. Doch es kam ganz anders. Nach dem Abitur ging sie zur Polizei und .... da ist noch heute als Polizeihauptkommissarin tätig.

Inzwischen ist sie verheiratet, hat der Metropole München den Rücken gekehrt und wohnt in Oberbayern

Künstlerisch ist sie ein Multitalent. Sie spielt Harfe, malt, macht Linolschnitte, Bildhauerarbeiten mit Holz und Stein und fotografiert leidenschaftlich. Mit Laufen und Rennradfahren hält sie sich fit.
Das Schreiben hat die PHK Manuela Obermeier aber nie losgelassen. 2016 rief sie die Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz mit dem Roman "Verletzung" ins Leben. 2017 folgte dann der zweite Einsatz im Krimi "Tiefe Schuld".
Man kann sich auf die weiteren Folgen sicher freuen.






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